P f a r r k i r c h e  H e i l i g e  F a m i l i e


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Trennobjekt, Altar, Ambo, Sedilias, Kerzenständer, Kreuz, Gabentisch, Boden
dividing object, altar, ambo, sedilias, candlesticks, cross, tables, floor





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Dank an: Florian Pfusterer, künstlerisch-technische Assistenz, Gregor Graf, Fotos


Im Rahmen eines künstlerischen Wettbewerbes stellten vier KünstlerInnen ihre Vorschläge dazu vor. Die Entscheidung fiel auf die junge Linzer
Künstlerin Katharina Lackner. Sie geht in ihrem Entwurf von einer Kindheitserfahrung, nämlich einer „nach oben offene Höhle im Gras“ aus.
Einem Ort in der Natur, der Geborgenheit und Schutz bietet. In die große repräsentative Geste des Kirchenraumes setzt sie im Bereich des
Triumphbogens „Grashalme“ aus Messing und Edelstahl, die in drei unterschiedlichen Höhen und Reihen angeordnet sind und deren metallischer
Glanz mit den Farben im Raum in Wechselwirkung tritt. Mit diesem stilisierten, der Natur entnommenem Element, gelingt es ihr, die räumliche
Tiefenwirkung des Langhauses nicht grundlegend zu unterbrechen und dennoch – dem Wunsch der Pfarre entsprechend – im Chorraum eine
eigene Zone für kleinere Feiergemeinschaften zu schaffen.  
Die liturgischen Orte auf der näher ins Kirchenschiff gerückten Altarzone sind als blockförmige Objekte aus Eichenholz ausgeführt. Durch die
Form des rechteckigen Blockes erhält der Altar ein optisches Gewicht gegenüber der kleinteiligen vertikalen Struktur der Trennobjekte und
behauptet sich im Raum. Aus dem gleichen Material, jedoch in zurückgenommener Form, sind auch die liturgischen Orte im kleinen Feierraum im Chor.

Die als spitze Halme ausgeführten „Trennobjekte“ erinnern auch an die Latten eines Zaunes. Dieses Motiv findet sich in der bildenden Kunst in den
„Paradiesgärtlein“ wieder, wo damit ein abgegrenzter und geschützter Garten für Maria und das Jesuskind als Symbol für Geborgenheit und
paradiesischen Charakter geschaffen wird.
 Text: Martina Gelsinger